An jedem Ufer liegt die Tiefe des Seins.
Ist der Grund trüb, so leiste ich keinen Widerstand mehr.
Ich dehne es aus und erkenne im besten Fall die Illusion.
Wenn nicht heute, dann vielleicht morgen.
Der Versuchung widerstehen, den alten Wirt bedienen zu wollen.
Und wenn nicht morgen, dann vielleicht übermorgen.
Mir selbst die Gnade erweisen.
Aufgeben heißt Hingeben.
Dienen werd ich, in der bedingungslosen Absicht.
Mir selbst dienen und herauslösen.
Dann kann ich dies für andere tun.
So kann ich dir dienen, ohne ein persönliches Bedürfnis damit stillen zu wollen.
Wo der tiefe Grund ist, da ist auch die Weite.
Die Weite des Bewusstseins, die jedes Atom des Universums berührt.
Dort sind wir uns bereits begegnet.
Und nun hier unten ein weiteres Mal.
Erinnerst du dich?
Jetzt hier in unserer Nacktheit, mit all den Facetten des menschlichen Lebens.
Begegnungen berühren.
Seelen verbinden.
Gefallen sind wir durch zahllose Siebe.
Von der Müdigkeit scheinbar verflucht.
Deswegen sind wir hier.
Der Sehnsucht wegen.
Des Atems wegen.
Des Augenblicks wegen.
Der heilige Moment der Gegenwärtigkeit lässt uns spüren, das wir lebendig wir sind.
Du bist es.
Ich bin es.
Wir sind es.
In Verbundenheit
Christina